Bürgerinitiative
„Alandsgrund“
Fachhochschul-Neubau: JA
Am Alandsgrund: NEIN
Mittwoch, 11. Juni 2008

Presseerklärung vom 30.05.2008

Grund für die Presseerklärung war der Umstand, dass in den lokalen Medien wiederholt nicht zutreffende Behauptungen über das Anliegen und die Argumentation der Bürgerinitiative Alandsgrund veröffentlicht worden sind. Die Initiative möchte dem entgegentreten, denn sie hat nichts von ihren Argumenten zurückzunehmen. Im Gegenteil: Die Beschäftigung mit der Sachlage hat vielmehr gezeigt, dass das Bürgerbegehren zu Recht beantragt wurde, denn es liegt zum Beispiel an den FH-Verantwortlichen bzw. am Oberbürgermeister und Stadtrat der Stadt Würzburg, zu erklären, für wie viele Studenten dieses Gebäude im Grüngürtel gebaut werden soll. Darüber scheint niemand der Befürworter des Projekts klare Vorstellungen öffentlich äußern zu können oder zu wollen.



Presseerklärung:


Die Leighton Barracks werden im September 2008 frei. Dieses Areal bietet der FH ebenso gute Möglichkeiten der Erweiterung wie auch der Universität Würzburg. Trotz dieser veränderten Situation hält der Freistaat bis heute am geplanten Standort Sanderheinrichsleitenweg fest. Erst diese starre Haltung führte zu der Bürgerinitiative „Am Alandsgrund“. Bezeichnend für den Umgang mit den Bürgern ist, dass sich der Minister Herr Dr. Goppel zwar mit Vertretern der BI getroffen hat, dies aber zu einem Zeitpunkt, zu dem der Bayer. Landtag die Gelder für den geplanten Erweiterungsbau bereits bewilligt hat. Dass sich dabei die Kosten von 24 Mio auf 31 Mio erhöht haben, hält die BI durchaus für erwähnenswert. Alternativstandorte in der Innenstadt wurden nicht ernsthaft geprüft.
Die BI hat es sich zu keinem Zeitpunkt einfach gemacht. Sie handelt nicht unverantwortlich. Die Argumente der BI sind das Ergebnis einer Beratung unter den Bürgern, die ihre Anliegen und Befürchtungen deutlich gemacht haben. So trägt die BI den Namen „Am Alandsgrund“, weil dieser direkt an das Gelände des geplanten FH-Baus angrenzt und damit betroffen ist. Die Planungen sehen das neue Gebäude für 485 Studienplätze vor. Nach Angaben der FH wird es aber mit 1000 Studenten überbelegt sein. Die Folgen davon können und dürfen nicht bagatellisiert werden. Es ist unvorstellbar, dass der Freistaat Bayern die Bürger der Stadt Würzburg abstraft, wenn diese das demokratische Recht eines Bürgerentscheides wahrnehmen. Es geht nicht um as Schicksal der gesamten FH, sondern um einen besseren Standort in Würzburg für zwei Fachbereiche der FH.
In dem Wunsch zur Versachlichung der Diskussion bleibt die BI dialogbereit.


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